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Unsere Wahlkreise

Geprägt durch die De-Industrialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg sowie Anfang der 1990er Jahre haben sich die wirtschaftlichen Voraussetzungen in meinem Wahlkreis deutlich verbessert, wenngleich die Folgen bis heute spürbar sind. Dies betrifft nicht nur die im Schnitt in Ostdeutschland immer noch niedrigeren Löhne.

Längst hat auch der Strukturwandel Thüringen erfasst; die LINKE drängt hier auf begleitende Maßnahmen, für uns geht es darum, dass die Transformation sozial und ökologisch ausgerichtet und von demokratischer Mitbestimmung geprägt ist. Nicht lediglich die Imperative von Konkurrenz und Markt sollen dabei maßgeblich sein, sondern die gesellschaftlichen Interessen sowie gute Arbeit für die Beschäftigten.Rückgrat der Wirtschaft sind in einem Wahlkreis die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen. Es liegt eine gesunde Mischung aus industriellen Produktionskapazitäten, ausgeprägtem Logistik- und Dienstleistungssektor sowie der Verknüpfung von Hochschulen in Erfurt und Weimar mit der mittelständischen Wirtschaft vor.

Gleichzeitig stehen mit den Ansiedlungen im Bereich Logistik (bspw. Amazon) und CATL im Industriegebiet am Erfurter Kreuz große Herausforderungen große Veränderungen an. Es muss oberste Priorität sein, nicht nur Arbeitsplätze zu schaffen, sondern auch die Tarifbindung zu steigern und grundsätzlich die Arbeitsbedingungen zu verbessern, also Kriterien wie Gute Arbeit zu unterstützen. Aber auch hochtechnologische Produktionskapazitäten wie bei X-Fab in Erfurt bieten Raum für erheblichen Wachstum. Hier gilt es das Wachstum auf Nachhaltigkeit und Qualität auszurichten.

Die infrastrukturelle Anbindung meines Wahlkreises zwischen ländlichen Regionen und den Städten ist sehr wichtig. Insbesondere die hohen täglichen Zahlen von Pendler*innen nach Erfurt erfordern einen reibungslosen und bezahlbaren ÖPNV. Wir setzen uns hier bundesweit für den Ausbau ein, unser längerfristiges Ziel ist ein kostenloser ÖPNV.

Innenstädte sollen Orte der Vielfalt sein, das Besondere und Charakteristische wollen wir erhalten und Strukturen fördern, die eine vitale und lebenswerte Umgebung schaffen. In der Corona-Pandemie haben sich Probleme verschärft, steigende Ladenmieten und der zunehmende Online-Handel gab es aber auch schon zuvor. Wir treten für eine Mietpreisbremse bei gewerblichen Mieten ein, auch um dem Leerstand in den Innenstädten zu begegnen. Es sollen nicht nur große Ketten, sondern auch kleine Buchläden und beispielsweise die Vermarktung von regionalen Produkten Platz in den Innenstädten haben.